Dass ich diese Aufnahme trotz schlechter Qualität veröffentliche, hat vor allem einen Grund: Das Eichhörnchen, das hier eine Mirabelle verspeist, sah einfach krank aus (dünner Schwanz), und das hat mich einfach berührt. Villeicht liegt das an meinem besonderen Verhältnis zu diesen Nagern. Ich bin in Graz aufgewachsen, in unmittelbarer Nähe des Stadtparks, wo es damals viele (fast nur rotbraune) Eichhörnchen gab. Ich mochte sie sehr. Ein Ritual bestand darin, Sie mit der Hand mit Nüssen zu füttern. Das gelang mir aber meiner Erinnerung nach nicht oder höchst selten. Das scheint eine stärkere emotionale Bindung hinterlassen zu haben.

In Wien sehe ich Eichhörnchen nur selten, wohl da ich mich kaum in Parkanlagen aufhalte. Zudem scheinen die meisten hier ein dunkles Fell zu haben, wie etwa im Schönbrunner Schlosspark. Beides sind aber europäische Eichhörnchen, keine “bösen” eingewanderten Schwarz- oder Grauhörnchen …