Dass es hier Aufnahmen von Frachtern und anderen Donauschiffen gibt, hat nicht zuletzt auch damit zu tun, dass mich Schiffe stets fasziniert haben – jeder Art übrigens, zuletzt insbesondere superschnelle Segelboote (die Sorte, die an der The Ocean Race, vormals Volvo Ocean Race teilnehmen). Die schaffen übrigens auch 60 km/h, wie dieses Schnellboot der Wiener Berufsfeuerwehr, bloß ohne Motor.

Das war übrigens mein erstes Feuerwehrboot, das ich in Action sah. Mehr zur Verwendung dieser Mehrzweckboote gibt es u.a. hier zu erfahren: Die Berufsfeuerwehr Wien und ihre Besonderheiten.

Dass ich mich gerade dort auf der Donauinsel befand, hatte aber einen anderen Grund. Tags zuvor hatte ich bei einem Ausflug zum Marchfeldkanal in Deutsch-Wagram eine Sandwespe dabei beobachtet, wie sie sich minutenlang mit dem Transport einer grünen Raupe abmühte: Schleppen, absetzen. Hochfliegen, die Lage beurteilen. Dann von der anderen Seite der nächste Versuch, wieder Hochfliegen, Lage beurteilen und so weiter. Ich musste an die Szene mit der Kiste aus „Hallo Dienstmann“ denken („Wie nehmen mir ihm denn?“), siehe Hallo Dienstmann-H.Moser&P.Hörbiger. Leider hatte ich meinen Camcorder nicht dabei.

Und genau wegen der Hoffnung auf eine Sandwespe war ich dann am folgenden Tag wieder auf dem Treppelweg auf der Donauinsel, wo ich vor drei Jahren erstmals eine Sandwespe samt Raupe gesehen (und gefilmt) hatte, siehe Gemeine Sandwespe. Könnte ja zufällig wieder eine dort sein, dachte ich. War aber nicht so. Aber deshalb sah ich dann das Feuerwehrboot vorbeizischen.