
Aufnahme 6.6.2025, 2 Szenen, Full HD, Donauufer bei Schönau.
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Es ist möglich, dass ich bereits früher einmal an der Donau beim Schönauer Rundweg Flussregenpfeifer gesehen habe – Aufnahmen sind mir jedenfalls erstmals an diesem 6. Juni 2025 gelungen, und zwar im Bereich der (am Aufnahmetag) nicht überflossenen Schwelle zwischen Donau und Schönauer Seitenarm. Hier ist das Donauufer sehr flach, und vor allem bei niedrigem Wasserstand gibt es hier breite Schotter- bzw. Kiesbänke.
Verwertbar sind leider nur ein paar Sekunden der Aufnahmen – im Großteil sind die seltenen Vögel kaum zu sehen (zu klein oder ganz am Rand des Bilds). Das liegt insbesondere an der ziemlich guten Tarnwirkung des Gefieders, und sie bewegen sich noch dazu recht schnell. Ich muss die Vögel erst einmal am Display lokalisieren, bevor ich einzoomen kann, und das ist mir nur zweimal gelungen. Die beiden brauchbaren Sequenzen gibt es daher zuerst in halber Geschwindigkeit (ohne Ton) und dann in Echtzeit.
In den Donau-Auen brüten nur noch wenige Paare an besonders günstigen Stellen wie den größeren Flussinseln, heißt es auf der Website des Nationalparks Donau-Auen (Flussregenpfeifer. Das größte Problem bestünde darin, dass die „Menschen (Angler, Badende, Bootsfahrer) die gleiche Vorliebe für Flussinseln und große Sandbänke“ hätten wie die Flussregenpfeifer.
Warum gerade der Bereich, wo mir die Aufnahmen gelungen sind, zum Baden freigegeben ist, ist daher eher rätselhaft.