Aufnahme 15.7.2021, Radweg beim Schutzdamm, Untere Lobau, Full HD.
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Noch Anfang Sommer konnte ich die Hirschkäfer, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe, an den Fingern einer Hand abzählen. Mittlerweile reichen meine beiden Hände nicht mehr aus – dieses Männchen auf dem Radweg beim Schutzdamm, nicht weit vom Schwarzen Loch, war wohl die Nr. 5 oder 6 in diesem Jahr. Noch am selben Tag sah ich auch ein Weibchen, und weitere folgten in den Wochen danach, fast alle in der Oberen und Unteren Lobau, aber nicht nur. Einer umschwirrte mich regelrecht und flog fast in meinen Camcorder (Schrecksekunde!), bevor er im Wald verschwand.
Ob das bloß Zufall war oder 2021 ein besonders gutes Hirschkäferjahr – keine Ahnung. Jedenfalls habe ich dadurch gelernt, dass insbesondere die Geweihe der Männchen ganz unterschiedlich aussehen können, von mächtig bis mickrig, was offenbar mit der Ernährung zusammenhängt („Hungermännchen“).