Am 14. Mai 2017 hatte ich wieder einmal die schnellste Möglichkeit gewählt, um mit dem Rad nach Schönau an der Donau zu gelangen: mit der U2 bis zur Endstation Seestadt, dann über Großenzersdorf und Mühlleiten auf dem Schönauer Rückstaudamm entlang des Auwalds. Bei Schönau tauchte dann ein Greifvogel auf, den ich mit grenzwertigem Zoom zu verfolgen versuchte, bei leider schlechten Lichtverhältnissen. Auf dem folgenden Video ist der Greifvogel daher nur klein und zumeist dunkel bis schwarz gegen den Himmel zu sehen (abgesehen von der unruhigen Kameraführung …). Die besten Flugbilder kommen am Ende.

Mit Hilfe eines „Birders“ von bird.at konnte ich den Greifvogel dann als Schwarzmilan identifizieren. Das hat mich dann doch gefreut, auch wenn die Qualität der Aufnahmen nicht gerade gut ist. Denn der Schwarzmilan ist zwar weltweit einer der häufigsten Greifvögel, aber in Österreich eher selten – ich zitiere eine Information auf der Website des Nationalparks Donauauen:

Das österreichische Brutgebiet, das nur etwa 60-70 Paare beherbergt, teilt sich in einen Ostteil, der im wesentlichen die Auen an March, unterer Thaya und Donau westwärts bis Oberösterreich umfasst, und einen Westteil, der sich vom Vorarlberger Walgau bis ins Rheintal erstreckt.

Quelle: Schwarzmilan – Milvus migrans