Diese beiden Seidenreiher am Schönauer Wasser waren die ersten, die ich jemals „in freier Wildbahn“ gesehen habe (ein dritter tauchte später auch noch auf). Zuerst waren sie so weit weg, dass ich sie beim besten Willen nicht mit freiem Auge hätte identifizieren können. Sie kamen dann zwar näher heran, doch dem Heranzoomen waren dann aus anderen Gründen Grenzen gesetzt: das wunderschöne weiße Gefieder sorgt für starken Kontrast zum Hintergrund, und damit tauchen ziemlich rasch die bekannten magentafarbenen oder grünen Ränder auf.

Beeindruckt hat mich aber ihr Verhalten, die hohe Geschwindigkeit ihrer Bewegungen beim Jagen, die Flugeinlagen zwischendurch – sie wirken fast hektisch; kein Vergleich mit dem behäbigen Herumgestapfe eines Silberreihers. Es war gar nicht einfach, sie mit dem Camcorder zu verfolgen. Daher empfehle ich, sich die kurzen Abschnitte auch in halber Geschwindigkeit anzusehen (rechte Maustaste, Geschwindigkeit: 0.5x).