„Die Lobau braucht mehr Wasser“ – Artikel im SOL-Magazin

Aktualisiert: 6. Juni 2024
Für die Sommer-Ausgabe des SOL-Magazins habe ich unter dem obigen Titel einen Artikel zur Lobau und zum Nein Wiens zu einer Aufbereitungsanlage für das Grundwasserwerk Lobau verfasst. Die Sommer-Ausgabe ist nun erschienen.

Der vollständige Titel meines Beitrags: „Die Lobau braucht mehr Wasser – doch die Stadt Wien gibt es ihr nicht, weil sie im Grundwasserwerk Lobau keine Aufbereitungsanlage installieren will.“

Sowohl die aktuelle Ausgabe als auch alle früheren Ausgabeb des Magazins stehen auf der Website – www.nachhaltig.at/sol-magazin – im Format PDF zur Verfügung.

Das SOL-Magazin ist die Zeitschrift des Vereins „SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil“.

Hinweis: Ich plane keine vollständige Veröffentlichung dieses Artikels auf beasts.at. Nachfolgend ein Auszug – mein abschließendes Fazit (fett von mir).

Die Stadt Wien schätzt den Wert der Erhaltung der Lebensräume und der Artenvielfalt der Unteren Lobau als geringer ein als die Kosten einer Aufbereitungsanlage – ein Naturschutz-Skandal, der von den diversen Wiener Landesregierungen routinemäßig und bisher leider erfolgreich unter den Teppich gekehrt wird. Wien verstößt damit nicht nur gegen das eigene Nationalparkgesetz, sondern insbesondere gegen das Verschlechterungsverbot in der Habitat-Richtlinie (FFH). Demnach sind die ökologischen Merkmale eines Europaschutzgebiets ab dem Zeitpunkt zu erhalten, zu dem das Gebiet als solches eingestuft wurde – das war 2007, im Fall der Lobau. Die dazu erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen sind festzulegen und durchzuführen, es besteht kein Ermessensraum für die Mitgliedsstaaten – auch nicht aus Kostengründen. Das will man im Rathaus offenbar nicht wahrhaben.

Zur Verletzung der Vorgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie siehe Lobau & Umweltrecht sowie Warum der Betrieb des Grundwasserwerks Lobau gegen EU-Umweltrecht verstößt.

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